Offenburg – Der Oberbürgermeister der Kreisstadt Offenburg Marco Steffens besuchte kürzlich gemeinsam mit Hans-Joachim Fomferra und Ralf Grundheber (beide städtische Wirtschaftsförderer) sowie mit Erich Spinner (1. Stellvertreter des Ortsvorstehers Elgersweier) Spültechnikspezialist HOBART an seinem Innovations- und Produktionsstandort in Elgersweier. Standen in einer Gesprächsrunde mit den drei HOBART Geschäftsführern Axel Beck, Silvio Koch und Manfred Kohler zunächst Themen wie Digitalisierung, Innovationsführerschaft sowie die Gewinnung und Qualifizierung von Mitarbeitern im Fokus, lieferte im Anschluss eine umfangreiche Werksbesichtigung interessante Einblicke in die moderne Fertigung des Offenburger Unternehmens.
„Um künftig optimal für die wirtschaftlichen, technologischen und auch digitalen Herausforderungen gewappnet zu sein, ist es wichtig sich kontinuierlich mit Zukunftsthemen zu befassen. Und genau das ist unser Anspruch: Vorausschauen, über den Tellerrand blicken, Visionär sein“, sagt Axel Beck. Denn die Digitalisierung würde zunehmend Planungen und Geschäftsmodelle verändern, wohingegen Mensch und Robotik in der Küche sukzessive Hand in Hand arbeiten würden, so der Geschäftsführer weiter.
HOBART blickte jüngst bei Fachplaner-Event auf gewerbliche Küche von morgen
Themen wie Automa¬tisierung, Vernetzung, künstliche Intelligenz und Spültechnik der Zukunft bildeten bereits den Kern des zweitägigen Branchenkongresses „TREFFPUNKT ZUKUNFT 2019“ der Mitte Mai von HOBART veranstaltet wurde. Rund 250 Küchenfachplaner und Fachhandelspartner aus Deutschland, anderen europäischen Ländern, dem Mittleren und Nahen Osten sowie aus Australien waren zu Gast in Offenburg, um sich von innovativen Konzepten und Lösungen rund um die gewerbliche Küche inspirieren zu lassen.
Ein starker Arbeitgeber in der Region
HOBART ist Teil des Konzerns ITW, Illinois Tool Works, und gehört zu dessen Geschäftsbereich ‚Großküchentechnik‘, der einen weltweiten Umsatz von 2 Mrd. Euro erzielte. Somit zählt HOBART nicht nur zu den bekanntesten und stärksten Marken des Konzerns, sondern gleichzeitig zu den erfolgreichsten Arbeitgebern im Ortenaukreis. Bereits seit 1960 produziert der Weltmarktführer für gewerbliche Spültechnik seine Spülmaschinen in Offenburg und beschäftigt mittlerweile rund 1.100 Mitarbeiter in Deutschland. „Trotz des Fachkräftemangels sind wir auf Wachstumskurs und werden im Hinblick auf unsere 12.000 Quadratmeter große Werkserweiterung weitere Mitarbeiter einstellen“, berichtet Beck, der die vielfältigen Rahmenbedingungen bei HOBART, wie beispielsweise flexible Arbeitszeiten oder eine Erfolgsbeteiligung in Form einer Jahresprämie, über die sich die Belegschaft seit vielen Jahren freuen darf, als Attraktivitätsmerkmale sieht.
Davon, dass die Bauarbeiten der neuen Produktionshalle auf Hochtouren laufen, konnte sich Oberbürgermeister Marco Steffens bei einer Baustellenbesichtigung überzeugen. Die Hallenstützen, das Tragwerk sowie die Betonfertigteile des Büro- und Sozialgebäudes sind zu großen Teilen fertiggestellt. Im nächsten Schritt erfolgen die Errichtung der Fassade und die Eindeckung des Dachs.
Innovationskraft als Erfolgsgarant
HOBART gilt als Innovationsführer in der Branche und hat im abgelaufenen Jahr rund 37.000 Maschinen produziert – Tendenz weiter steigend. Allein für die Premiumlinie PREMAX verfügt der Hersteller von Spül-, Gar- und Zubereitungstechnik über mehr als 100 Patente. „Innovationen sind ein wichtiger Faktor unserer Prozesse und Erfolge, wobei wir uns sehr stark an den Bedürfnissen unserer Zielgruppe ausrichten, um unseren Kunden bei der täglichen Arbeit einen echten Mehrwehrt liefern zu können“, erklärt Beck.