Offenburg – HOBART baut seinen Entwicklungs- und Produktionsstandort in Offenburg-Elgersweier weiter aus: Nach der Fertigstellung des internationalen Distributionszentrums für Ersatzteile, hat der Spültechnikspezialist nun mit dem offiziellen Spatenstich den Ausbau seiner Produktionsfläche begonnen. Weitere 12.000 Quadratmeter werden dem Weltmarktführer für gewerbliche Spültechnik künftig zur Produktion seiner Spülmaschinen zur Verfügung stehen. Dafür investiert HOBART rund 20 Millionen Euro. Bereits in 2020 sollen die ersten Maschinen in der neuen Halle vom Band laufen.
„Mit der Werkserweiterung setzen wir ein deutliches Signal für eine vielversprechende Zukunft. Wir sind in der Vergangenheit stetig gewachsen und möchten uns weiterhin als starkes internationales Unternehmen in der Region präsentieren“, sagt HOBART Geschäftsführer Axel Beck, der zum offiziellen Spatenstich eine Reihe prominenter Gäste begrüßen konnte. Extra aus den USA war Scott Santi, Chairman & Chief Executive Officer des HOBART Mutterkonzerns Illinois Tool Works angereist. Auch Marco Steffens (Oberbürgermeister Offenburg) und Kurt Augustin (Ortsvorsteher Elgersweier) griffen symbolisch zum Spaten.
HOBART gilt als Innovationsführer in der Branche und hat im abgelaufenen Jahr ca. 37.000 Maschinen produziert – Tendenz weiter steigend. Am Standort in Offenburg-Elgersweier wird allerdings nicht nur produziert, sondern auch geforscht und entwickelt. Allein für die Premiumlinie PREMAX verfügt der Hersteller von Spül-, Gar- und Zubereitungstechnik über mehr als 100 Patente. „HOBART ist bekannt für seine großartigen Innovationen und orientiert sich dabei sehr stark an den Bedürfnissen der Kunden, um ihnen bei der täglichen Arbeit einen echten Mehrwehrt liefern zu können. Die Ausweitung der Produktion ist daher die logische Konsequenz auf die stetig positiven Unternehmensentwicklungen und ein weiterer Schritt, um die Innovationsführerschaft von HOBART langfristig zu festigen“, erklärt Axel Beck im Rahmen des Spatenstichs und fügt an: „HOBART ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Marken des ITW-Konzerns. Daher ist die Investition in die Werkserweiterung auch Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit, die in Offenburg geleistet wird.“
Parallel zum Bau der neuen Fertigungshalle laufen die Planungen für die damit einhergehende Umstrukturierung der Produktionslinien bereits auf Hochtouren. Neben neuen und effizienteren Produktionslinienkonzepten, soll auch der Automatisierungsgrad in Bezug auf die Maschinenherstellung erhöht werden. Daher
werden in neue Ausstattung und Fertigungstechnik zusätzlich 5 Millionen Euro investiert und zugleich neue Mitarbeiter eingestellt.
Moderne Produktionshalle mit Energiekonzept
Bei der Errichtung der neuen Produktionshalle legt HOBART erheblichen Wert auf eine nachhaltige Bauweise und die Nutzung von natürlichen Energien. 70 % des Dachs werden mit einer Begrünung versehen. Die übrige Fläche wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Der Strom, der dadurch produziert wird, wird restlos für den eigenen Bedarf verwendet. Folglich lässt sich der CO2-Ausstoß um bis zu 200 Tonnen pro Jahr reduzieren. Die Grünfläche wiederum hat nicht nur Auswirkungen auf das Raumklima der Produktionshalle – da sie als Dämmung dient – sie leistet als Ausgleichsfläche zur ‚grünen Wiese‘ ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas. Um insbesondere den Wohlfühlfaktor im Sommer für die Mitarbeiter im neuen Werk zu steigern, bedient sich HOBART der Betonkernaktivierung – einer innovativen Methode zum Kühlen und Erwärmen von Gebäuden.