Flexibilität zeigen, immer dazu lernen und doch ganz traditionell „alte Schule“ sein? Das geht! Bestes Beispiel ist Franz-Josef Litterst, 60, seit 40 Jahren bei HOBART.
Franz-Josef Litterst berufliche Anfänge waren für die damaligen Verhältnisse klassisch: Hauptschule, Lehre als Elektromaschinenbauer, zur Bundeswehr und schlussendlich in einen Brotberuf. Bei HOBART wurde einer wie Franz-Josef Litterst gebraucht. Oft suchen sich Mitarbeiter nach einiger Zeit eine neue Herausforderung. Für einen wie Franz-Josef Litterst war das kein Thema. „Das Umfeld hat von Anfang an gestimmt, warum sollte ich gehen?“.
Verantwortung übernehmen
Was bereits seit über einem Jahrzehnt allgemein gefordert und gefördert wird – das lebenslange Lernen – war Ende der 70er-Jahre schon Firmenkultur bei HOBART. Folgerichtig konnte Karriere gemacht werden. „Leistung zählt“, war von Anfang an auch sein Motto. Franz-Josef Litterst war zunächst in der Dampfgarer-Abteilung und wurde nach einer Weiterbildung zweiter Mann in der Untertisch- Spülmaschinen-Abteilung, um danach Linienleiter bei den Spülmaschinen zu werden. 45 Mitarbeiter gehören heute zu seinem Team.
Während der vergangenen vier Jahrzehnte hat sich auch im Berufsleben einiges verändert. Die Globalisierung hat auch den letzten Winkel der Welt erreicht. Franz-Josef Litterst befindet sich dabei an einer Schnittstelle, muss Optimierungen mitgestalten, etwa beim Wasserverbrauch, der für einen Spülgang auf 1,4 Liter reduziert wurde. Verantwortung fürs Team gehört auch zu seinem Job. HOBART wächst und die Anzahl der Mitarbeiter hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten vervierfacht. Gleichzeitig wird so effektiv wie nie gearbeitet. „Was früher in einem Jahr gebaut wurde, schaffen wir jetzt in einem Monat“, sagt Litterst, der in seinem Team Mitarbeiter aus elf Nationen „in eine Richtung“ bringt. „Je mehr Schnittstellen wir haben, desto mehr Herausforderungen.“ Ein gutes Betriebsklima wird dabei zum A und O.
HOBART belohnt Leistung und würdigt Routiniers wie Franz-Josef Litterst mit Treueprämien, Jubiläumsfeiern und einem Extra-Urlaubstag. Die Folge: altgediente Mitarbeiter wie Franz-Josef Litterst sind kein Einzelfall, 263 Mitarbeiter sind im Quarter-Century-Club. Franz-Josef Litterst und HOBART sind seit 40 Jahren auf einer Linie. Das ist ein Viertel der Belegschaft in Deutschland. Warum so viele? Wer in unsere Hallen schaut, spüre schnell dieses besondere Mikroklima aus Leistung und Achtsamkeit. Seit Jahrzehnten geht man durch dick und dünn und vertraut einander. Wenn Franz-Josef Litterst aus dem Urlaub zurückkommt, begrüßen ihn die Kollegen daher in etwa so: „Bist wieder da? Freut mich!“ Mit anderen Worten: Willkommen im Club!